Spanien: Gute (Auto) Reise!
Während Ihrer Reisevorbereitungen für Ihren Spanienurlaub, gibt es zahllose Dinge, an die man denken muß. Sind alle Reisepässe oder Personalausweise noch gültig, ist die Ferienvilla gebucht, welchen Sonnenschutzfaktor sollte man wählen und so geht es immer weiter. Viele Urlauber sind sich vielleicht außerdem auch nicht bewußt, dass die Gesetzgebung und Gepflogenheiten in Spanien ganz anders sind, wie wir sie kennen. Das sollte man in groben Zügen wissen und auch damit rechnen. Hier also einmal eine kurze Aufzählung, was Sie erwarten können. Die Verkehrspolizei ist in Spanien viel strenger als bei uns. Wenn Sie z.B. zu schnell fahren oder sich nicht an die geltenden Verkehrsregeln halten, erhalten Sie ein Knöllchen, das sich gewaschen hat. Die fallen in Spanien nämlich eine ganze Ecke teurer aus. Wer es aber eilig hat und meint, so ein Knöllchen ruhig in Kauf nehmen zu können sei gewarnt. Die Verkehrspolizei erleichtert Sie nicht nur um Ihr Sauerverdientes, sonders ist auch befugt, einem Verkehrssünder gleich bei der ersten Übertretung den Führerschein wegzunehmen, wenn sie der Ansicht sind, dass ihr Fahrverhalten die allgemeine Verkehrssicherheit gefährdet. Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn einem das ausgerechnet im Urlaub passiert. Richtig haarig wird es allerdings, wenn Sie mit dem Auto angereist sind – dann haben Sie ein echtes Problem. Also, aufpassen mit dem Bleifuß!
Seit 2004 ist es gesetzlich vorgeschrieben, zwei reflektierende Warndreiecke und eine reflektierende Weste im Auto zu haben. Diese Utensilien gibt es in vielen Ausführungen an den meisten Tankstellen oder im online ADAC Shop zu günstigen Preisen, meistens unter 10 Euro. Die allseits so beliebten „Warnkästchen“, die vor den gehassten Radarfallen warnen, sind (leider!) wie mittlerweile in so vielen europäischen Ländern, auch in Spanien verboten. Sollte die Polizei mit einer solchen äußert praktischen aber leider so verbotenen Aufspüreinrichtung erwischen, müssen Sie die Strafe sofort und in bar bezahlen. Wenn man sich weigert, kann die Polizei den Wagen beschlagnahmen.
Am besten informieren Sie sich ausführlich über die wichtigsten Regeln und Gebote, bevor Sie sich auf den Weg in den Urlaub machen. Das verhindert unangenehme Überraschungen und kann bares Geld sparen. Aber vor allem kennen Sie Ihre Rechte – das gibt schon ein sicheres Gefühl. Also, gute (Auto) Reise!